23. Januar 2020 – Kekshunger

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Die kühle Nacht war eine Wohltat und ich schlief bis um neun. Sollen die Bauarbeitenden hinter unserm Haus doch über unsere vermeintliche Faulheit lästern (denn das tun sie), hauptsache, ich bin ausgeschlafen. Wir frühstückten wie immer. Die Schrotgewehrbananen sind wirklich lecker, aber ich bin doch froh, dass sie bald alle sind. Das Entkernen dauert nämlich genauso lange, wie die Zubereitung des restlichen Frühstücks.

Nach dem Essen setzte ich mich vorfreudig an den Rechner. Wie immer, wenn mich eine neue Bestellung erwartet. Es war nicht besonders heiß aber so stickig, dass ich doch den Ventilator brauchte. Manfred schlief immer wieder neben mir auf dem Schreibtisch und wartete auf eine neue Runde klickern. Ich bringe ihm gerade bei, sich auf Kommando zu rollen. Der erste Schritt dazu ist, dass er sich hinlegt, und zwar nicht auf den Bauch (das kann er ja schon), sondern lang ausgestreckt auf die Seite. So richtig begriffen hat er es noch nicht, er legt sich meistens nur so hin wie immer und schnurrt dann laut. Ich muss das unbedingt mal filmen und euch zeigen.

Ich lektorierte vor mich hin und kam gut voran. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber diesmal auf einem anderen Level. Mein Gehirn hatte gut zu tun und verlangte irgendwann nach Keksen. Und weil mein Mann der allerbeste ist, brachte er mir vom Abendbroteinkauf auch eine Packung Doppelkekse mit Ananasmarmeladenfüllung mit. Wir speisten (Reis mit Gemüse, frittiertem Tempe, Nudeln und Ei, danach Kekse), dann legte ich noch ein bisschen Computerzeit ein.

Nach dem Abwaschen war dann endlich Feierabend. Ich kuschelte Nina auf dem Sofa, guckte mit ihr ein paar Videos und quatschte mit dem Mann, bis es Schlafenszeit war.

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