26. Januar 2020 – Joghurtkauf

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Am frühen Morgen wurde ich davon wach, dass Manfred neben mir mein Kopfkissen durchknetete. Dann rollte er sich tatsächlich neben mir ein und schlief bis um neun. Dann standen wir auf und machten Frühstück mit neuen und vor allem kernlosen Bananen. Danach fuhr der Mann zum Bengkel (hoffentlich sind die Motorradverbesserungsarbeiten bald abgeschlossen), während ich bloggte, zwei Seiten korrigierte und meinen aus irgendeinem Grund heute besonders leckeren Kaffee austrank.

Dann klickerte ich mit Manfred und filmte uns dabei. Natürlich klappte das seitliche Hinlegen noch immer nicht, obwohl er es, seit ich das Kommando von „Side“ auf „Plopp“ geändert habe, bereits einige Male geschafft hat. Aber bis zur Rolle ist es noch ein weiter Weg.

Zwischendurch begann es von einer Sekunde auf die andere unglaublich heftig zu regnen. Ganz ohne Vorgeplänkel. Innerhalb von Minuten stand der Weg draußen unter Wasser und es windete sehr. Ich machte schnell mein Arbeitszimmerfenster zu, da sprüht es nämlich gerne mal rein. Nach vielleicht zwanzig Minuten hörte der Regen auf, die Pfützen versickerten und alles war wie immer.

Am Nachmittag putzte ich das Bad, das schon wieder ganz grün vor Algen war. Bei den dünnen Belägen hilft Essig, die dickeren muss ich mit einem Spachtel abkratzen. Das war eine sehr schweißtreibende Angelegenheit, aber wenigstens konnte ich hinterher in einem sauberen Bad duschen. Danach fuhren der Mann und ich Essen holen (Gudeg) und speisten bei offenen Fenstern. Mit vollen Bäuchen machten wir uns anschließend auf den Weg zu einem neu eröffneten Supermarkt, um Öl zum Kochen, Kecap manis, Zahnpasta, Joghurt und Marmelade zu erwerben. Außerdem entdeckten wir ein naturkosmetisches (!) Shampoo ohne Silikone (!) und zu einem annehmbaren Preis, das landete ebenfalls im Einkaufskorb. Das Wasser aus Dusche, Waschbecken und Spüle fließt nämlich direkt nach draußen und versickert, da ist es doppelt wichtig, leicht abbaubare Seifen und Waschmittel zu benutzen.

Wieder Zuhause machten wir es uns vor dem Laptop gemütlich, der Mann aß seinen Tintenfisch auf, ich löffelte Joghurt mit Orangenmarmelade und Zimt, dazu guckten wir Lost.

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