3. Dezember 2020 – Der verlorene Tag

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Heute war mir den ganzen Tag wie Mittwoch. Erst als ich abends eine Bestellung annahm, merkte ich, dass eigentlich schon Donnerstag war. Upsi.

Ich wachte recht früh auf, ließ den Mann noch schlafen und erledigte Papierkram für die Versicherung. Nachdem der Mann auch erwacht war, machten wir uns fertig und frühstückten heute mal auswärts im Rata Rata, das ist ein einfaches Restaurant, wo es ein Büffet mit sehr vielen Gerichten gibt. Das ist von Vorteil, weil wir so beide was finden, die meisten Essensstände sind nämlich auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert. Ich aß Reis mit Gemüse, Tempeh, Perkedel (das ist ein Kartoffelklops) und Ei.

Wieder zu Hause bereitete der Mann seine Abfahrt vor, er hat gerade sehr mit seinem Motorrad zu tun. Ich machte Kaffee, weichte Wäsche ein und trödelte ein bisschen herum, denn der Strom war (mit Ankündigung) abgeschaltet worden und bei meinem Telefon war der Akku fast alle, da wollte ich nicht mit Arbeiten anfangen. Pünktlich gegen 1 gingen die Lampen wieder an und ich konnte fleißig sein.

Als alles fertig war, machte ich mit dem Versicherungsantrag weiter, ein Formular musste eingescannt werden und außerdem muss ich alle Rechnungen übersetzen, die sind nämlich auf Indonesisch. Das ist nicht besonders kompliziert, aber trotzdem aufwendig. Noch eine Runde Vokabeln lernen und dann machte ich Feierabend.

Abendessen war Nasi Goreng. Dann gab es noch kurz Aufruhr an Manfreds Fenster, weil draußen ein dünner roter Kater herumsprang. Der kommt öfter mal auf der Gartenmauer vorbei und sprüht von oben auf meine Pflanzen, darum steht alles Essbare hinterm Haus.

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