Irgendwie habe ich keine Lust mehr auf das bisherige Tagesberichtformat mit den vorangestellten Überschriften. Gerade ist mir mehr nach fröhlichem Drauflosschreiben und genau das mache ich jetzt auch.
Frühmorgens leider nicht von einem kuschligen Kater, sondern streitenden Grummelkatzen geweckt worden. Futter beruhigte die Lage nur semi, denn leider ist Nina tatsächlich wieder (schein-)rollig, nachdem immerhin sechs Wochen Ruhe war. Das tut mir so leid für sie und gleichzeitig bin ich doch etwas sauer auf die Tierarztpraxis, die die Kastration vermurkst hat. Wahrscheinlich kommen wir, also sie, doch nicht um die erneute Hormonspritze drumherum.
Dann Frühstück und immer wieder Freude über die kühle Temperatur, das Thermometer zeigt 28 Grad. Scheinbar liegen zwischen den beiden Extremen „Hilfe, ich schmelze!“ und „Es ist zu kalt zum Duschen“ gerade mal sechs Grad Celsius. Erstaunlich. Keine Schweißausbrüche beim Arbeiten und so beendete ich den Text, an dem ich diese Woche gesessen hatte. Endlich Wochenende!*
Wieder Yoga gemacht (dranbleiben!). Zum Abendbrot gabs wieder Soto, dazu Frühlingsrollen und hinterher einen kleinen Tape**-Cupcake. Außerdem hatte der Mann Snackies gekauft, die wir beim Filmabend auf dem Sofa knusperten. Wir sahen In the Shadow of the Moon. Der war zwar spannend, aber auch irgendwie unlogisch. Dann mit Hörbuch ins Bett. Ich habe das schier unendliche Cryptonomicon (Neal Stephenson) endlich ausgehört und lausche jetzt The Andromeda Strain von Michael Crighton, das ist der, der auch Jurassic Park geschrieben hat.
*mein Wochenende habe ich momentan auf Sonntag und Montag gelegt.
** Tape ist das Wort für Fermentiertes, in dem Fall war der Kuchen mit Tape Singkong, das ist fermentierte Kassava. Schmeckt ein kleines bisschen wie Käsekuchen.