Nachdem ich gestern Abend um mein Gefaulenze gebracht worden war, holte ich es eben heute nach. Wir frühstückten spät, anschließend lungerte ich gemütlich mit Strickzeug, Kaffee und Katze auf dem Sofa herum. Draußen regnete es immer wieder und die kühle Luft machte die Sache noch angenehmer. Wenn bei über 30 Grad die Wolle an den schwitzigen Fingern klebt, macht Stricken nämlich keinen Spaß. Heute kam ich gut voran, bald kann die Ferse beginnen. Nina schlief die ganze Zeit neben mir und schnappte nur gelegentlich nach dem Faden. Zwischendurch verspeisten wir die restliche Torte und hörten Musik, das war alles sehr schön und entspannend.
Abends holte der Mann Essen, es gab Nasi uduk mit Tofu, Tempe, Terong und Petai. Dazu Sambal. Ja, ich mag immer noch kein scharfes Essen, aber ich scheine es zu mögen, wenn ich Essen in scharfe Soße eintunken und so den Schärfegrad selbst bestimmen kann. Zumindest bei Nasi uduk schmeckt mir das inzwischen (wieder) sehr gut.
Mit vollem Bauch strickte ich noch ein bisschen, dann war Schlafenszeit. Als ich mich hinlegen wollte, schlief Nina schon tief und fest auf meinem Platz und ich musste sie beiseite schieben.