03. Januar 2020 – Nasi kuning und Regen ohne Ende

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Da sämtliches Frühstücksequipment aufgebraucht war, wollten wir heute auswärts frühstücken und zwar in dem kleinen Nasi-kuning-Warung, das wir an Weihnachten getestet und für gut befunden hatten. Der Mann war so vorfreudig, dass er schon um sieben Uhr morgens losfahren wollte, weil das Essen in dem Laden immer recht zeitig ausverkauft ist. Ich konnte aber unseren Aufbrauch (und mein Aufstehen) um zwei Stunden verschieben und siehe da, es war noch genug Nasi kuning für uns da. Es war fast genauso lecker wie beim letzten Mal. Nur die Soße über den Eiern war nicht besonders scharf und das Tempe kering eindeutig zu wenig. Außerdem war mein Teller an der Seite dreckig, das hab ich aber leider erst nach der Hälfte gemerkt. Überhaupt mag ich dieses Prinzip aus Plastik- oder Korbteller mit einem Stück beschichteten Papier drauf nicht besonders, weil es so viel Müll verursacht. Dann doch lieber Bungkus mit Tupperdose beim nächsten Mal.

Auf dem Rückweg kauften wir Bananen, Eier, Papaya und einen Apfel. Der Mann setzte mich zu Hause ab. Da die Sonne schien, hängte ich erst mal unser in der dumpfen Luft nicht trocknen wollendes Handtuch nach draußen und lüftete das Haus durch. Dann machte ich alle Türen wieder zu und für mich Kaffee, den ich auf dem Sofa sitzend trank, während Nina auf meiner Hand kuschelte.

Es folgten mehrere Stunden Lohnarbeit, diesmal etwas konzentrierter als gestern. Auch wenn ich körperlich ziemliche PMS-Symptome habe, ist meine Psyche diesmal vollkommen okay, was mich sehr erleichtert. So darf es gern bleiben. Ob das die Wirkung des Jamu ist, den ich momentan recht häufig trinke?

Am Nachmittag begann es zu regnen und das sollte sich bis Mitternacht auch nicht mehr ändern. Zwischendurch prasselte es wirklich heftig und unsere Straße war zwar matschig, stand aber nicht unter Wasser. In der Küche tröpfelte es zwar überall, aber damit können wir leben. Manfred hielt genau unter einem Leck ein Nickerchen und wunderte sich dann über sein nasses Fell.

Ich yogte (Tag 2/30!) am Abend, freute mich über die zunehmende Stärke meiner Arme und die halbe Stunde auf der Matte, die einfach nur mir gehört. Danach duschte ich, machte den Abwasch, saß jamutrinkend mit dem Mann zusammen und kuschelte die Schmusenina, bis es Zeit war, schlafen zu gehen.

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Gesehen | Top 10 Obama Scandals. Bei Nr. 3 musste ich lachen.

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