05. März 2020 – #wmdedgt und ein Dachschaden

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Pünktlich zur #wmdedgt-Aktion von Frau Brüllen melde ich mich aus der Versenkung zurück, in die mich Faulheit und zu viel Computerzeit katapultiert hatten. Worum es dabei geht und wie andere Leute ihren Fünften so verbracht haben, steht alles hier.

Los gehts.

Der Tag begann um Mitternacht mit Krach aus der Küche. Manfred war von Ninas Käfig aus auf den nächsten Schrank gesprungen und hatte dabei die Dose mit dem Trockenfutter runtergeschmissen. Von der war der Deckel abgesprungen und überall lag Futter herum. Manfred wirkte sehr zufrieden, aber ich hatte mich doch eben erst hingelegt …

Der restliche Teil der Nacht war äußerst erholsam. Es regnete durch und war darum angenehm kühl. Ich brauchte sogar eine Decke zum Schlafen, das feiere ich immer sehr, weil mir das gemütliche Einkuscheln manchmal fehlt. Gegen sieben saß dann Herr Manfred wieder neben mir, trampelte auf mir herum, schubste mich und piepste mitleiderregend. Irgendwann schaffte er es dann, mich zum Aufstehen zu bewegen, aber sein Futternapf war noch voll. Katzen ey.

Wegen Loch im Küchendach frühstückten wir auswärts in der Nähe unseres früheren Hauses. Dort gibt es ein Warung, das morgens immer ein riesiges Buffet auftafelt. Für mich gab es Reis mit Nudeln, Cap Cay, dann noch einem gelben Gemüsegericht und einem gekochten Ei. Und zum Nachtisch eine frittierte Banane. Wir blieben etwas länger als sonst, weil wir einen Freund trafen, der auch zum Essen kam und der gerne und viel erzählt. Wieder zu Hause machte ich Kaffee und der Mann lotste den Dachdecker zu uns, der den verrutschten Dachziegel wieder gerade rücken sollte. Das klappte zum Glück ganz schnell und jetzt ist unsere Küche wieder trocken.

Ich setzte mich an den Rechner, wo ich nacheinander von beiden Katzen besucht wurde. Manfred schlief irgendwann neben mir und benutzte meine Maus als Kissen, weswegen ich aufs Touchpad ausweichen musste. Trotzdem kam ich gut voran und hatte bis zum Abendessen alles erledigt, was ich mir vorgenommen hatte. Wir guckten dann noch zwei Folgen Lost. Danach wollte ich mich eigentlich bettfertig machen, als mal wieder eine dieser Riesenmotten ins Haus geflattert kam. Das war jetzt sicher das vierte oder fünfte Mal. Der Mann stupste sie mit einem langen Stab aus dem Dach, ich fing sie in einer leeren Konservendose ein und ließ sie in sicherer Entfernung zu unserem Haus frei. So gut hatte das bisher noch nie geklappt, wahrscheinlich wirkte die Kälte (= 23 °C) verlangsamend auf das Flattertier. Jedenfalls konnte ich dann endlich in einem mottenfreien Haus und mit Herr-der-Ringe-Hörspiel schlafen gehen.

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