14. April 2020 – Ein Eiscappuccino rettet den Tag.

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Um fünf war ich das erste Mal wach, schlief dann aber nochmal bis halb neun. Brausebefüllung, dann Frühstück, Porridge mit Marmelade ist immer noch mein Favorit.

Nach dem Essen Computerzeit. Als ich mich gerade etwas matt zu fühlen begann, reichte der Mann einen Eiscappuccino. Und wahrscheinlich deswegen hakte ich schon um vier den letzten Punkt auf meiner To-do-Liste ab und konnte schon mal mit der Essenszubereitung starten, während der Mann noch busy war. Das war ein sehr gutes Gefühl. Wir kochten wieder eine Gemüsepfanne aus Bohnen, Kohl und Lauchzwiebeln, dazu gab es roten Reis, für den Mann Huhn und für mich ein Ei. Sehr lecker.

Als ich danach die Blumen gießen ging, wurde gerade der Müll abgeholt. Das erleichterte mich sehr. Es gab letzte Woche Streiks an der Müllkippe, denn die ist voll, aber irgendwie passiert nichts, das die Lage verbessern könnte. Kein Wunder, dass die Leute, die dort wohnen, keinen Bock mehr haben. Leider finde ich es unglaublich schwierig, unsere Müllproduktion zu reduzieren. Beim Einkaufen verzichten wir schon auf Plastetüten, aber gerade beim Lebensmitteleinkauf ist alles verpackt, denn es gibt kaum Unverpacktläden. Und sowas wie Haferflocken oder Nudeln sind lose nicht zu bekommen. Es ist kompliziert.

Später half der Mann mir, die Nähmaschine zu ölen. Und siehe da, das Handrad ließ sich ganz leicht drehen. Dann beschäftigte die richtige Fadeneinfädelung uns noch eine Weile. Als endlich alles da war, wo es hingehörte, holte ich einen Stoffrest, nähte fröhlich auf und ab und probierte die verschiedenen Stiche aus, davon hat die Maschine nämlich so einige auf Lager. Ich trennte noch einen löchrigen Kissenbezug auf, aus dem ich morgen eine andere Art Gesichtsmaske nähen will, dann war es Zeit, das Haus nachtfein zu machen und dabei den Harry-Potter-Podcast zu hören. Immer noch große Liebe dafür!

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