Der erste Arbeitstag nach dem Wochenende begann mit einem Eilauftrag, den ich bis zum Abend fertigstellen konnte. Neben meinem neuen Schreibtischarrangement motiviert mich momentan vor allem ein – noch sehr vager – Reiseplan. Gestern erzählte ich dem Mann nämlich, dass einige unserer Freund*innen für ein paar Tage an den Strand fahren wollen. Das klang nach einer guten Idee, doch für nur ein, zwei Nächte weg ist es immer sehr umständlich, die Katzen ins Tierhotel zu bringen und dann kostet so ein Kurztrip immer relativ viel. Und so beschlossen wir, stattdessen zu sparen und dafür im Dezember, vielleicht über Weihnachten und Neujahr, endlich die langersehnte Reise nach Karimunjawa anzutreten. Das ist eine Inselgruppe nördlich von Jawa, die noch nicht komplett mit Hotels zugepflastert ist. Und weil dort das Meer flach ist, kann eins darin baden und schnorcheln und überhaupt eine gute Zeit haben. Weil im Dezember Regenzeit ist, die für hohen Wellengang sorgt, wird es hoffentlich auch über die Feiertage dort nicht allzu voll. Es kann nämlich sein, dass die Fähre deswegen im Hafen bleiben muss und die Urlauber*innen dann auf den Inseln festsitzen. Für uns wäre das kein Problem, weil des Mannes Arbeit flexibel ist und ich meine einfach mitnehmen kann.
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Ansonsten passierte gestern nicht viel. Es war wieder sehr heiß und drückend, mit jedem Tag werden die Wolken dunkler, dicker und regenverheißender. Ich bin gespannt, wann es endlich losgeht. Der erste Regen ist immer erfrischend und anstrengend zugleich, weil die Erschütterung der Tropfen den ganzen Dreck aus dem Dach rüttelt, der sich dort während der vergangenen Monate festgesetzt hat. Und dann kommen wieder die geflügelten Termiten hervor, die Manfred so gerne jagt.
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Nachdem ich meinen Auftrag endlich abschließen konnte, belohnte ich mich mit zwei Scheiben roti kukus, schaute ein bisschen Youtube und ging dann schlafen.