Zu lange geschlafen, zu spät aufgestanden. Morgenroutine am Vormittag und Frühstück um elf. Passiert. Dann am Rechner gesessen, leichte Kopfschmerzen und zähe Gedanken. Nichts hingekriegt. Passiert. Dafür Erleichterung, weil Nina nicht noch einmal gekotzt hatte (hab ich das gestern erwähnt?), es war wohl wirklich nur ein Haarballen und nicht das Desinfektionsmittel. Seit ihrer Vergiftung sind wir diesbezüglich etwas dünnhäutig. Währenddessen fuhr der Mann einkaufen. In den Supermarkt dürfen nur noch 150 Leute auf einmal rein, sehr vernünftig. Er kam mit einem Rucksack voller Haferflocken, Nudeln und anderen Leckereien wieder und berichtete von gesperrten Dorfstraßen, die die Leute am Wegfahren hindern sollen.
Abwasch gemacht und dem Mann beim Kochen geholfen. Es gab Nudelsuppe und dazu frittierte Kartoffeln und Tempe, genau wie gestern. War halt lecker. Und die Zitronenbrause war auch endlich fertig. Nur vom Ahornsirup merkt man leider nichts.
Abends in Woche 2 meines Onlinekurses gestartet. Meine Hausaufgaben: jeden Abend fünf Dinge aufschreiben, für die ich dankbar bin und eine Sache, die ich an diesem Tag besonders wahrgenommen und genossen habe. Danach Sporthosen angezogen und Yoga gemacht, endlich mal wieder. Versucht, ganz im Moment zu bleiben und jede Bewegung auszukosten. Das hat gut geklappt, ich fühlte mich anschließend weniger träge und hatte gleich einen Punkt für meine Hausaufgaben.
Geduscht, zwei Folgen Lost geguckt, einen Schokoriegel gegessen und dabei einen Kater beschmust, der vor mir auf dem Tisch schlief. Dann mit Hörbuch ins Bett.