04. Dezember 2019 – Heiß, heißer, am heißesten

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Ein komischer Tag. Morgens nicht meditiert (warum eigentlich?) und prompt den ganzen Tag Konzentrationsprobleme gehabt. Wobei da sicher die krasse Hitze auch ihre Finger im Spiel hatte. Aber der Reihe nach:

Mit dem Wecker aufgestanden, gebloggt, versucht zu arbeiten, aufgegeben, Frühstück gemacht. Trotz exakt gleicher Zutatenmengen (550 ml Wasser , zwölf Löffel Haferflocken) kam irgendwie eine kleinere Oatmealportion als sonst heraus. Ich schobs auf die komischen Bananen, denn deren Einfluss ist unberechenbar. Außerdem hatte der Mann beim Eierbraten nicht gemerkt, dass Ameisen in der Nähe waren (an der Ölflasche, dem Pfannenwander oder wasweißich) und ich beim Frühstück erst mal jede Menge Insekten aus meinem Essen pulen musste.

Das Schreiben lief heute so gar nicht. Ich fiel in alte Prokrastinationsmuster, klickte müde durchs Internet und fühlte mich trotz Ventilator als säße ich in einem Backofen. Dazu die altbekannte negative Gedankenspirale, PMDD, hau ab, du bist noch nicht dran!

Der Mann kam heim und brachte Gudeg mit. Das ist immer sehr lecker, aber irgendwie war heute eiertechnisch nicht ein Tag. Zum Gudeg gehört ein hartgekochtes Ei und meins war leider sehr eindeutig schlecht. Zum Glück hatte ich vorher misstrauisch dran gerochen, denn das im Bungkus des Mannes hatte schon einen leicht funky Nachgeschmack.

Was schön war heute: ein kuschliger Schreibtischkater, leckere Bakpia, das erste Srikayabäumchen ist endlich aufgestanden, Nachricht von einer lieben Freundin bekommen, kühle Abendluft und beim Duschen dieses herrliche Gefühl, gleich ins Bett zu können.

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