24. November 2019 – Das bisschen Haushalt

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Morgens erneut vom Schmusekater geweckt worden. Der Mann fuhr Bananen kaufen, dann machten wir Frühstück. Anschließend fuhren wir zum Tierladen, um Katzenfutternachschub und Tropfen für Ninas Ohren zu kaufen, sie hat wieder Milben. Übrigens sind alle beide weiterhin flohfrei, ich habe sie nach Entdeckung eines verdächtigen Stiches an meinem Bein genau inspiziert.
Im Tierladen herrschte Hochbetrieb. An die zehn Katzen warteten in ihren Transportkörben darauf, gebadet zu werden. Und noch während wir unsere Einkäufe beisammen hatten, wurden zwei weitere angeliefert. Einer davon war ein äußerst missgelaunter kräftiger Kater, mit dem hatten sie sicher viel Freude. Anschließend äußerte der Mann den Wunsch nach einer neuen Bratpfanne speziell für die Spiegeleibratung. Also fuhren wir zum Kaufhaus Progo, das eine gigantische Küchenabteilung hat. Dort gibts alles, von winzigen Espressotässchen bis hin zu Töpfen, die groß genug sind, um als Badewanne zu dienen. Wir trugen einige Modelle in die Ecke mit den Herden, um ihre Balance* zu erproben. Der Favorit war schnell entdeckt und wir gingen zur Kasse. Danach fuhren wir ein Stockwerk höher, weil ich Blumentöpfe angucken wollte. Mit zwei großen Blumenkästen** bepackt bestiegen wir schließlich wieder das Motorrad und fädelten uns durch den sonntäglichen Stau hindurch nach Hause.

Ein kurzes Päuschen, dann begann ich mit den ursprünglich für diesen Tag geplanten Aktivitäten:

  • Schlafzimmer putzen (Matratze hochkant stellen, die darunterliegende Matte draußen ausklopfen, Fußboden wischen)
  • Schlüpfer waschen (per Hand, will ich nicht in die Wäscherei geben)
  • die Schalen unter den Katzenkäfigen draußen abduschen (dabei eine Ameisenkönigin entdeckt)

Eine kurze Verzögerung gabs, weil die Pumpe nicht ging. Der Mann guckte sich die Sache näher an: ein Ameisenstaat war in den Schalter eingezogen. Das passiert hier öfter mal, dass Ameisen Steckdosen oder (Licht-)Schalter beziehen. Warum, weiß ich nicht.

Heute mal kein selbstgekochtes Essen, wir holten Magelangan und Cap Cay, dazu ein erstes Spiegelei aus der neuen Pfanne und eine Folge Pretty Little Liars. Zum Gärtnern kam ich nicht mehr, weil es danach schon dunkel war. Die Abendgestaltung bestand aus stricken bei offenen Fenstern. Erst als der Einbrecherkater plötzlich im Haus stand, war es Zeit, schlafen zu gehen.

* Die meisten Leute, und wir auch, haben keinen Herd im deutschen Sinne, sondern einen Gaskocher mit zwei Flammen (unserer hat auch noch einen eingebauten Grill). Die Topfhalter oder wie die Dinger über der Flamme heißen, sind etwas eigen, manche Pfannen können darauf nicht sicher stehen.
** Das neue Zuhause meiner ihre Töpfe sprengenden Wüstenrosen.

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