27. November 2019 – Manfred!

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Unruhig geschlafen und komische, lebhafte Träume gehabt. Zwischendurch war es kühl genug, um zumindest die Beine unter die Bettdecke zu stecken. Manchmal vermisse ich es, sich so richtig gemütlich ins Bett kuscheln zu können.

Um 7 Uhr aufgestanden. Zähne geputzt (die schlaue Zahnbürste fordert vehement piepsend einen Bürstenwechsel, aber der ist nach meiner Rechnung erst Anfang Dezember dran). Die kleine Meditationsübung am Morgen klappt eigentlich immer besser, heute war ich jedoch etwas angespannt. Dann arbeiten. Vom anderen Ende des Hauses hörte ich wildes Gebuddel in einem Katzenklo und dann raste auch schon Manfred von seinem Post-Poop-Energieschub getrieben ins Zimmer und gleich hinein in den Kleiderschrank. Stille. Und dann ein Geräusch wie von einer Wasserpistole. Neeeeiiiin! Ich scheuchte den Kater raus, holte Papiertücher und Reinigungsspray. Zum Glück hatte er nur im untersten Fach gegen die Wand gesprüht und dabei nichts Wichtiges getroffen. Trotzdem. Seit der Sache mit dem Einbrecherkater markiert Manfred wieder echt viel. Inzwischen sehe ich ihm schon an, was er gleich tun wird, aber leider auch nicht immer. Lasst euch das eine Lehre sein und kastriert eure Kater, bevor sie lernen, wie das geht!

Noch ein bisschen Arbeit, dann Frühstück. In der neuen Pfanne werden die Eier wirklich lecker. Und vom guten Kaffee ist auch noch was da. Mit vollem Bauch und voller Kaffeetasse zurück an den Rechner und viel geschafft. Dann fuhren der Mann und ich ein paar Besorgungen erledigen. Erst zum Geldautomaten. Die sind hier häufig in so kleinen Häuschen und mit Klimaanlage. Wenn keiner wartet, lassen wir uns gern extra Zeit, das ging diesmal leider nicht. Als nächstes tauschten wir in der Wäscherei dreckige gegen saubere Klamotten und holten dann Essen. Gudeg. Hauptbestandteil ist grüne Jackfrucht, die stundenlang in Kokosmilch und mit vielerlei Gewürzen köchelt. Sehr gerne esse ich auch Gudeg Manggar, da wird statt Nangka die Blüte der Kokospalme verwendet. In unserer Nähe gibts einen guten Laden dafür, aber der macht erst halb zehn abends auf.

Zuhause speisten wir bei offenen Türen, denn es wehte eine kühle Brise. Zum Nachtisch gab es noch die letzten Rambutan, dann ging ich Blumen gießen. Die kleine Srikaya-Frucht wächst, außerdem hat eine weitere Wüstenrose einen Fruchtansatz und im Tray keimt ein Srikaya-Kern. Denn Srikayas kann eins nie genug haben.


Wüstenrose mit sich entwickelnder Frucht |


Terrassenbesuch|

Nein, das ist nicht der Einbrecherkater. Dieser hier ist ganz scheu und trinkt gern aus meiner Gießkanne.

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